Time to say goodbye Te Puke…

Was lange währt, wird letzten Endes bekanntlicherweise ja endlich gut! Der Grund warum ihr euch so lange in Geduld üben musstet war der, dass ich Besuch von einer guten Freundin aus Deutschland hatte und wir eine Weile zusammen gereist sind. Da der Aufenthalt von ihr zeitlich knapp bemessen war, wollte ich keine Zeit vor dem Pc damit „verschwenden“ den Blog hier zu aktualisieren. Jetzt im Moment muss ich ehrlich zugeben, ich hätte es getan. Innerhalb des letztens Monats bin ich ziemlich viel herum gekommen, habe ziemlich viel erlebt und Bilder für eine 3 tägige Diashow geschossen (vielleicht sogar 4 tägig). Momentan befinde ich mich wieder in Blenheim, dem Norden der Südinsel. Wie es dazu kam erfahrt ihr innerhalb der nächsten Stunden/Tagen/Wochen stückchenweise. Doch zuerst zurück zum Anfang: Te Puke. Nach meiner Arbeit in der Schafschlachterei versuchte ich mich eine Zeit lang beim Melonen pflücken auf dem Feld, besuchte die Tarawera Falls und genoss einige Tage am Strand. Schweren, schweren Herzens musste ich mich allerdings schließlich von diesem Paradies auf Erden, genannt Te Puke, verabschieden und so verwundert es sicher niemanden, wenn ich beichte, dass beim Verlassen der Stadt sogar ein paar Tränen flossen (Nicht). Mehrere Monate hing ich dort dank Geldknappheit verursacht durch teure Autoreparaturen fest und ich war froh, dass ich diesen Ort hinter mir lassen konnte. Sicherlich habe ich auch viel erlebt (Tongariro!), viele Leute kennen gelernt und die Zeit so gut es ging genossen usw…trotzdem war eine Weiterreise für mich persönlich langsam überfällig. Ich wollte einfach weiter, weg, etwas Neues und mehr von diesem unglaublichen Land sehen! Ich verließ Te Puke am 21.04.2015 und machte mich auf Richtung Auckland, wo ich besagte Freundin vom Flughafen abholte. Rückblickend war die Reise sowohl von Höhen als auch von Tiefen geprägt, trotzdem hat sie sich, meiner bescheidenen Meinung nach, definitv gelohnt!!! Die Geschichten die wir erlebt haben….eigentlich sollte ich ein Buch darüber schreiben….denn was uns beiden teilweise passiert ist, glaubt uns sowieso keiner! 😀