Franz Josef, Fox Glacier

In Franz Josef und Fox Glacier besichtigten wir die leider in den letzten Jahren erheblich geschmolzenen Gletscher. Aufgrund des rapiden Abnehmens der Gletscher ist es leider nicht mehr erlaubt, diese zu besteigen. Einen Helikopterflug mit anschließender Führung auf den Bergen hatten wir eigentlich in Betracht gezogen…musste aber leider ausfallen, da in den nächsten zwei Wochen aufgrund von Sturmwarnungen keine Flüge starten würden. Aus diesem Grund blieb es leider nur bei einem kurzem Stop mit anschließender Weiterfahrt nach Wanaka & Queenstown!

 

Die Westküste

Von Kaikoura ging es zurück zur nördlichen Spitze der Südinsel. Dort began unsere Reise nach Süden entlang der Westküste. Da wir wie gesagt etwas unter Zeitdruck standen, fuhren wir sämtliche sehenswerte Orte in einer ziemlich kurzen Zeit ab. Das Wetter war dabei keine große Hilfe….auf unserer Reise hatten wir hauptsächlich Wolken, Regen, Wind, Hagel und Sturm.

Den ersten „Stop“ unserer Reise machten wir in Kaiteriteri und unternahmen Ausflüge zum wunderschönen Abel Tasman National Park, zur Ngarua Cave und zu den Te Waikoropupu Springs, kurz Pupu Springs (:D), der klarsten Quelle Neuseelands. Besonders Glück hatten wir bei der Besichtigung der Ngarua Cave. Wir wollten eigentlich die letzte Führung um 15:00 Uhr erwischen, kamen aber etwas zu spät an. Als ich nachfragte, ob es denn möglich wäre, trotzdem noch eine Führung zu bekommen, teilte mir der ältere Herr mit, dass aufgrund fehlender Besucher gar keine Führung um 15:00 Uhr zustande kam. Er würde uns zwei aber durch die Höhle führen, wenn  es sofort losgehen könnte. So bekamen Marie und ich unsere kleine, persönliche 3-Pesonen-Höhlentour! Besonders interessant waren die Knochen von Kiwis und sogar Moas. Die armen Tierchen fielen durch Löcher in die Höhlen und verhungerten dort in der Dunkelheit.

 

Von den Pupu Springs fuhren wir entlang der Westküste nach Punakaiki, unserem nächsten Stop. Die Fahrt war relativ anstrengend, Berge hoch, Berge runter, alles noch bei extrem starkem Nebel….ich bin teilweise wirklich nur 20 kmh gefahren, weil ich absolut GAR NICHTS gesehen habe. Allerdings hatte ich dank der niedrigen Geschwindigkeit und einer Menge Glück die Möglichkeit, einen Kiwi am Straßenrand zu sehen! In Punakaiki angekommen besichtigten wir die Pancake Rocks. Warum die „Pfannkuchen Felsen“ so heißen –  nun das erklärt sich glaube ich von selbst, wenn ihr euch die Bilder anguckt! :)